​KLAUS J. MÜLLER

 

PSYCHOHYGIENE

 

Hygiene wird großgeschrieben in unserer Gesellschaft. Wir putzen Autos, Straßen, Möbel, Zähne, im Grunde alles, was wir vorfinden - nur unsere Psyche nicht! Dabei sind es vorwiegend Sorgen und Ängste, die unsere Psyche tagtäglich "verschmutzen" und uns regelmäßig herunterziehen.

 

Unter Psychohygiene versteht man die, der Gesundheit dienende Kunst sowie die Lehre vom Schutz, dem Erlangen und Erhalten der psychischen Gesundheit. Für uns in der täglichen Praxis bedeutet das die Reinigung der Seele / Psyche von krankmachenden Gedanken und Gefühlen sowie die supportive Unterstützung in Lebenskrisen und Konfliktsituationen. Die Psychohygiene soll dabei äußeren und inneren Belastungen präventiv und kurativ entgegenwirken und dabei Raum (zurück-)geben für Liebe, Sicherheit, Geborgenheit, Angstfreiheit und Selbstachtung.

Obgleich uns im Rahmen multimodaler Krisenintervention verschiedene therapeutische Mittel wie Psychotraumatologie, Psychoonkologie und Psychoeducation zur Verfügung stehen, um kognitive Dissonanzen, BurnOut-Problematiken, Depressionen oder Angst- und Panikzustände zu überwinden, bevorzugen wir in der täglichen Arbeit die klassische Gesprächstherapie im Rahmen psychoanalytisch begründeter Verfahren. Am Ende nix besonderes also......

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Nicht nur thematisch, auch personell ist das Bedürfnis nach Psychohygiene kein besonderes. Auch Wirtschaftskapitäne, Promis & Celebrities brauchen öfter als gedacht ihren gelegentlichen ,,Friend-for-Rent", um Lebens- oder Schaffenskrisen zu überbrücken. Nicht umsonst sind die Shrinks of the Stars oder die berühmten Fifth Avenue Shrinks ständig ausgebucht. Da dieses Phänomen also alle Bevölkerungsschichten gleichmäßig betrifft, freuen wir uns, auch in unserer Praxis jedwede/n Patienten/-in behandeln zu dürfen, ohne Ansehen der Person, vom Millionär bis hin zum Arbeiter oder Hartz-IV Empfänger. In unserer Praxis ist jeder willkommen. Im Grunde gibt es nur eine einzige Bedingung: Man muss sich selbst überwinden und einen Termin vereinbaren, denn selbst "die beste Psychotherapie der Welt" taugt nichts, wenn der Patient nicht mitspielt.

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