KLAUS J. MÜLLER
psy4you - Institut für Psychohygiene
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PSYCHOTHERAPIE
Heilpraktiker für
Partnerschaftsprobleme / Liebeskummer
Paartherapie / Das Miteinander / Das Nebeneinander:
Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden, und Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Das Chaos entstand, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt wurden. So sollten Sie es also nicht handhaben. Benutzen Sie Menschen nicht einfach nur, lieben Sie sie auch. Gegenüber jedem Menschen sollten Sie es nicht an dem nötigen Respekt fehlen lassen, insbesondere sich selbst gegenüber.
Seien Sie verschwiegen und bemüht, liebevoll und verständnisvoll. Ihr Echo wird es Ihnen danken. Am Ende werden Sie mit ziemlicher Sicherheit selber mal in einer Situation stecken, in der Sie auf Zuwendung angewiesen sind. Aber sind wir das nicht sowieso immer?
Denken Sie bitte immer an meine Worte: Liebe ist eine Investition, die emotionale Zinsen trägt.
Gelegentlich wird das vergessen. Deshalb werden Partnerschaften oft seltsam geführt. Haben Sie auch schon bemerkt, oder? Eigentlich sollte es einem in einer Partnerschaft mindestens ebenso gut ergehen, wie es einem als Single ergangen wäre. Das ist nur den Wenigsten bewußt. Aber wozu sonst sollte man sich überhaupt binden?
Die Divergenz zu dieser Logik beginnt oftmals schon auf der kommunikativen Ebene. Persönliche Äußerungen sollten gelungener oder zielführender sein, als wenn man geschwiegen hätte. Aber wer kann das schon immer von sich behaupten?
Dennoch: Je öfter Sie inhaltlich oder formal daneben liegen, desto größer gestaltet sich Ihr Beziehungsrisiko. Auch Entschuldigungen sind nichts als ein Liebesdienst, den man sich gegenseitig erweist, solange die Liebe eben andauert.
Wie ist es bei Ihnen? Sie sind beziehungsgeschädigt oder fühlen sich so? Merken Sie, wie Ihre Zweisamkeit scheinbar unaufhaltsam wegdriftet? In welchem der vier maßgeblichen Müller'schen Stadien befindet sich ihre Beziehung denn zur Zeit? Leben Sie mit Ihrem Partner noch miteinander oder bereits nebeneinander, oder doch eher ohneeinander oder womöglich schon massiv gegeneinander? Oder wissen Sie es gar nicht?
Liebeskummer / Das Ohneeinander / Das Gegeneinander:
Befinden Sie sich möglicherweise schon mitten drin in der Krise? Leiden Sie an Liebeskummer? Das tut weh, nicht wahr? Muß ja auch. Liebeskummer ist eine nicht zu unterschätzende, äußerst erhebliche Form reaktiver Belastungsstörungen, eine ganz spezielle natürlich, eine ganz private, ganz schmerzhafte Erfahrung noch dazu. Nicht nur Sie selbst, auch die Wissenschaft nimmt dieses Problem sehr ernst. Sie stehen mit Ihrer Beobachtung also nicht alleine da. Der Verlust eines Partners gilt als die schlimmste seelische Krise, die einem Menschen widerfahren kann, mal abgesehen vom Tod des Partners. Kein Wunder also, wenn Sie leiden. Was Sie sehen und spüren ist nicht selten Alternativlosigkeit. Und das ausgerechnet in einer Welt voller Alternativen. Wir sollten an Ihrer Perspektive arbeiten!
Und wenn es bereits zu spät ist: Selten verläuft das Ende einer Paarbeziehung problemlos. Man fragt sich auch, warum man eine Partnerschaft nicht so anständig beenden kann, wie man Sie seinerzeit begonnen hat. Alles ist plötzlich anders. Man fühlt sich wie ein Vogel, der aus dem Nest geworfen wurde, allein und verlassen. Gegenwart und Zukunft verschwinden in einem dunklen Loch und die Vergangenheit wird plötzlich idealisiert. Ein Vakuum ersetzt jetzt vertraute Stimmen und Gerüche. Ablenkung funktioniert längst nicht mehr. Alles wird in den Sog der Trauer aufgenommen. Man stellt sich Sinnfragen und empfindet bereits das vorzeitige Ende aller Tage. Depressionen und Angst wechseln sich ab, münden mitunter in heftigen Schockzuständen und Panikattacken. Das Selbstwertgefühl ist völlig zerstört und beim Grübeln nach der Antwort auf die Frage nach dem "Warum?" wird einem schier schwindelig. Das alles beherrscht das Denken und Fühlen so stark, dass man kaum noch in der Lage ist, einen geregelten Tagesablauf zu gewährleisten. Konzentrationsschwächen belasten den Job, Wach- und Schlafzustände wechseln sich in Erschöpfungsphasen ab, die Ernährung gerät aus den Fugen. In Wirklichkeit ist man schwer krank.
Bei alledem fragt man sich zu allem Überfluß, mit wem man sprechen oder wem man sich anvertrauen kann. Wenn man den oder die vertrauteste Person verloren hat, wem soll man jetzt überhaupt vertrauen? Wenn Sie möchten, bin ich für Sie da!
Sexualtherapie:
„Myne Frau, de Ilsebill, will nich so, as ik wol will“. Nicht nur im Gebrüder Grimm-Märchen „Der Fischer und seine Frau“ tauchen unerwartet Probleme im Umgang miteinander auf. Nicht selten haben diese ihre Ursachen in unterschiedlichen Bedürfnislagen innerhalb des Sexuallebens. Und diese Divergenzen können mitunter zu handfesten Krisen anwachsen.
Ein Teil dieser Problematik fußt in den unterschiedlichen Wahrnehmungen der Geschlechter. Außerdem sind Männer in der ,,Überzahl“, treten sie doch mit ihrer Lust meistens ,,zu zweit“ auf. Männer verfügen gewissermaßen über eine gespaltene Persönlichkeit zwischen sich und „Ihm“. Wenn „Er“ keine Zuneigung braucht, dann braucht der Mann das auch nicht.
Frauen neigen eher weniger zu derlei abspalterischen Betrachtungen. Nicht „Er“ oder „Sie“ machen oder bestimmen das Geschehen, sondern die Frauen wollen oder machen selbst. Deshalb brauchen Frauen als Person auch persönliche, menschliche Zuwendung, warum sonst sollten Sie Ihn – sozusagen beide - wohl in sich hineinlassen? Das Ausüben von Druck statt des Förderns von Verlangen verhindert diesen Prozeß innerer Bereitschaft. Gelegentlich sogar auf Dauer!